Größtenteils angrenzend an unsere Ackerflächen liegen 105 ha eigene Waldflächen, die vor allem in den Wintermonaten in Eigenregie bewirtschaftet werden. Etwa 70 Prozent des Waldes sind fast ausschließlich mit Kiefern bestockt, daneben befindet sich auf 30 Prozent der Waldfläche ein Mischwald mit Eichen, Buchen, Eschen, Erlen, Birken und weiteren Baum- und Straucharten. Um die Artenvielfalt und die Ertragsstabilität weiter zu fördern, werden die reinen Kiefernwälder nach und nach zu Mischwäldern umgebaut.
Ziel ist es, durch einen angepassten Wildbestand die natürliche Verjüngung des Waldes zu fördern und so einen strukturreichen und vielfältigen Forst zu schaffen.
Das geschlagene Holz nutzen wir für verschiedene Zwecke: Zum einen dient es uns als Bauholz – mit einem mobilen Sägewerk werden die gewünschten Balken und Bretter gesägt. Einen weiteren Teil des Holzes verkaufen wir an die holzverarbeitende Industrie. Aber auch Endverbraucher können es als Brennholz oder für weitere Anwendungen wie z. B. Schnitzereien erwerben.
Mit dem anfallenden Abfall- und Reisigholz betreiben wir seit 2011 eine 220 KW Hackschnitzelheizung. Diese versorgt die Wohnhäuser des Gutshofes mit Warmwasser. So ist auch unsere Holzwirtschaft Bestandteil der Kreislaufwirtschaft des Gut Ogrosen.
Seit 2021 sind unsere nachhaltig bewitschafteten Wälder PEFC-zertifiziert.